Schweizer Festungen - Fortifications in Switzerland

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Spurensuche - Discovery tours

Inhalt dieser Seite / Index of this page:

bulletNr. 8 - Sperren im Diegtertal / Road blocks & bunkers south of Liestal
bulletNr. 7 - Sperren zwischen Bubendorf und Meltingen / Bunkers between Liestal and Laufen
bulletNr. 6 - Passwang-Sperren / Passwang pass road blocks
bulletNr. 5 - Fortifikation Hauenstein II - Beobachtungsposten "Lauchweid" / Observation post "Lauchweid"
 
bulletFrühere Artikel auf separater Seite / previous articles on separate page:
 
   Titel / title  Datum / published
 Spuren 1-4  Nr. 4 Sperren der Magadino-Ebene (TI) - Magadino fortifications  Juni 2003
 Spuren 1-4  Nr. 3 Befestigungen am Scheltenpass / Fortifications Col de la Scheulte  July 2003 / Dec. 2006
 spuren_1-4.htm  Nr. 2 Oberer Hauenstein-Pass - Upper Hauenstein pass road  Januar 2003 / July 2006
spuren_1-4.htm  Nr. 1 Fortifikation Hauenstein I (Kappel-SO) - WW1 Fortification Hauenstein I (Kappel)  Mai 2003

 

Spurensuche/Discovery tour Nr. 8
Sperren im Diegtertal (Sissach-Eptingen/BL)
 Road blocks & bunkers south of Liestal

Wer heute auf der Autobahn A2 / E35 von Basel her nach Süden fährt, bemerkt vielleicht einige der beim Autobahnbau neu angelegten Panzergräben und Sprengobjekte.

Nördlich von Sissach gibt es zahlreiche Bauten der „Armeestellung“ von 1939/40 zu sehen, welche sich von Frick her kommend über Wischberg – Farnsburg – Buuseregg – Wintersingen- bis W von Liestal (Bad Schauenburg) hinzieht. (Ebenso sehenswert ist die rückwärtige Sperre „Sissacherfluh“.)

Die alte Strasse zwischen Sissach und Eptingen dient vor allem dem Lokalverkehr und Tourismus. Sie ist Teil der Nebenachse Rheinfelden – Magden – Wintersingen – Sissach – Eptingen – Challhöchi – Hägendorf. Über die ehemaligen Sperren im Diegtertal – im ADAB-Heft SO/BS/BL summarisch erwähnt – sei hier kurz berichtet.
 

 

Gemeinde

Bezeichnung

Typ

A-Nr.

Bewaffnung

IST

Koordinaten

1a
1b

Sissach

Ebenrain Mitte W Ebenrain W

Bkr
Bkr

3567
3568

1 F Kan 7.5cm
1 F Kan 7.5cm

sp
sp

626’980:256’920
626’920:256’880

2a

2b
2c

Tenniken

Hefleten
bis Flue
Tenniken E
Tenniken W

GPH
GPH
Bkr
Bkr

---
---
3569
3570

Schienen quer
über das Tal
1 Mg
1 Ik + 1 Mg

a
a
v
a

627'750:254’425-
628'300:254’625
627'970:254’480
627'750:254’400

3a
3b

Zunzgen

Schlatten
Nästel

Bkr
Bkr

3571
3572

1 Ik + 1 Mg
1 Ik + 1 Mg

v
v

626'920:254’700
626'740:254’780

4a
4b
4c

Diegten
Eptingen
Eptingen

Oberburg
Oberburg
Diegter Bach

PWS
GPH
GPH

3573
---
---

Schild F’Kan.7,5cm
Tetraeder
Bachsperre

v
v
v

628'590:249'660
628'450:249'520
628'535:249’535

TYP: Bkr = Bunker; GPH = Gelände-Panzerhindernis; PWS = Permanente Waffenstellung; Ukft = Unterkunft;
IST:  a = abgebrochen;  sp = Spuren;  v = vorhanden; BBB = Büro für Befestigungsbauten.

Bei Kriegsausbruch 1939 gehörte dieses Gebiet zum Raum der 4. Division und die Bunker [1] waren Teil von 12 Stellungen der Divisions-Artillerie (F Art Abt 11; Bttr 30, 29, 28).
Die Sperre in Tenniken [2] wurde 1939 gebaut, wobei die Ter Kp I/139 am Bunker A 3569 eine entsprechende Inschrift anbrachte.

   Bunker A3569, Tenniken E (Foto: Markus Meier)      Blick über A3571 auf A3572

 

Von Sept. 1939 bis Sommer 1940 erstellte die 4. Division insgesamt über 500 betonierte Anlagen (Bunker, Waffenstellungen, Unterstände usw.), sowie rund 11'000 m Tank- und 56'000 m Drahthindernisse.
Als ab Sommer 1940 (dt. „Westfeldzug“) vorerst vier Divisionen ins Reduit zurückgenommen wurden (Operationsbefehl Nr. 12 vom 17.7.1940), wurde das Diegtertal – durch die Verschiebung der 4. und 5. Div „nach links“ – linker Flügel der 5. Division.
Mit dem Operationsbefehl Nr. 13 vom 24.5.1941 wurden auch die 4. und 5. Division ins Reduit verlegt und der ganze Raum – mit Schwergewicht auf Verteidigung der Achsen – von der verstärkten Grenzbrigade 4 übernommen.

 

Der Auftrag an die Grenzbrigade 4 (Gz Br 4) lautete nun: (Befehl vom 15.7.1941)
[BAR E5795; 1000/951; Bd. 316]

-          hält mit dem Gros der Grenztruppen die vorbereiteten Grenzstellungen

-          verzögert in ihrem Raum mit allen Mitteln einen feindlichen Einbruch

-          verhindert den Einbruch feindlicher Panzerkräfte über den Jura ins Aaretal

-          sperrt namentlich die Jura-Übergänge Unterer und Oberer Hauenstein, Passwang, Schelten, sowie die Klusen von Balstal.

-          EIN RÜCKZUG KOMMT NICHT IN FRAGE.

Der gleiche Befehl hält (auf Seite 7) für die Truppen der rückwärtigen Stellungen u.a. fest:
..... die „Kampfgruppe Hauenstein“ (verstärktes Ter Rgt 86)

-          hält die in den Zugangstälern zum Hauensteinmassiv gebauten Werke und Sperren bei Rothenfluh, Tecknau, Diepflingen, Sommerau, TENNIKEN und ZUNZGERBERG

-          sperrt im Anschluss daran nach rückwärts – in Stärke von je ca. einem Bataillon – tief gestaffelt durch Talsperren und Stützpunkte:

-          a) den Untern Hauenstein .....

-          b) das OBERE DIEGTERTAL bei Oberburg und bei Eptingen unter Ausnützung der Sperre Oberburg

-          c) den oberen Hauenstein ......

sowie ........ verhindert feindlichen Aufstieg aus dem Kessel von Eptingen auf die Kallhöhe einerseits und zum Kilchzimmersattel anderseits durch Verteidigung der dortigen Sperren bis zum Aeussersten, wobei dem Sattel von Kall [Challhöchi] als dem kürzesten Übergang durch den Ketten-Jura ins Aaretal besonderes Gewicht beizumessen ist.

 

Ein Besuch der Sperre von Eptingen-Oberburg bietet Gelegenheit, eine komplett erhaltene Sperre mit Tetraeder-Betonelementen, verbunden mit Drahtseilen (in der Limmatstellung „Herbag-Pyramiden“ genannt), eine wuchtige Bachsperre und einen Schild für eine 7,5cm Feldkanone zur Panzerbekämpfung im Originalzustand zu besichtigen.

   Sperre Oberburg mit Autobahnbrücke und Tunnel      Details.
 

    Anschliessende Bachsperre               Schild A3573 für Feldkanone 7,5cm

Die von Eptingen weiter nach Süden führenden Strassen waren 1939/40 schmal, steil und nur wenig ausgebaut. Sie wurden aber bereits damals – wie oben erwähnt – gesperrt:
(Die Autobahn Basel-Sissach-Egerkingen wurde erst am 23.12.1970 eröffnet.)

 

Gemeinde

Bezeichnung

Typ

A-Nr.

Bewaffnung

IST

Koordinaten

5a
5b
5c
5d
5e
5f

Ifenthal

Challhöchi E
Challhöchi E
Challhöchi
Challhöchi W
Challhöchi SW
Challhöchi SW

GPH
Bkr *
GPH
Bkr
Bkr *
Ukft

---
3574
---
3575
3576
3577

Schienen
1 Ik + 1 Mg
BBB-Blöcke
1 Ik + 1 Mg
1 Ik
--- (angebaut)

v
v
v
v
v
v

630'000:246’635
630'080:246’740
629'900:246’520
629'880:246’415
629'915:246’405
629'915:246’405

6a
6b

Langenbruck

Chilchzimmer-
Sattel

GPH
Bkr

---
3580

Blöcke+Mauer
1 Ik + 1 Mg

v
v

627'475:246130
627'540:246’090

7a
7b

Langenbruck

Chraiegg-
Schöntal

GPH**
Bkr  **

---
3615

Schienen
1 Ik/Tkb+1 Mg

v
v

625'200:244’780
625'150:244’790

TYP: Bkr = Bunker; GPH = Gelände-Panzerhindernis; PWS = Permanente Waffenstellung; Ukft = Unterkunft;
IST:  a = abgebrochen;  sp = Spuren;  v = vorhanden; BBB = Büro für Befestigungsbauten
* = 1941 als Schild für 7,5cm Kan. erbaut; ** = nach April 1942 erstellt.

Die Sperrstelle „Belchen“ mit den Anlagen von Challhöchi finden Sie in der ADAB-Broschüre „SO-BL-BS“ auf Seite 28/29 beschrieben. Im Internet können Sie die ganze Broschüre ansehen oder gratis herunterladen unter:
 http://www.ar.admin.ch/internet/armasuisse/de/home/themen/immo/historische.html

Die beiden Schienensperren [5a+7a] sind heute wertvolle Biotope für Kleintiere.
Im ganzen Hauenstein-/Belchengebiet gibt es noch viele Bauten von 1914-18 (siehe „Spurensuche“-Berichte), sowie Inschriften von 1914-18 und 1939-45 zu sehen.

    Schienensperre + A 3574 Challhöchi E          Schienensperre bei A 3615 Chraiegg

Literatur:

Autor

Titel

Häfeli, Werner

Grenzbrigade 4 „Finish“; Kdo Gz Br 4; 1994; 48 Seiten

Hohl, Dieter

50 Jahre Grenzbrigade 4 (1939-1989);
Kdo Gz Br 4; o.A., o.J.; 42 Seiten

Keller / Lovisa /
Bitterli

Militärische Denkmäler in den Kantonen Solothurn & Basel;
Generalstab VBS/armasuisse; Bern, 2001, 48 Seiten

Lüem, Walter

Die Grenzbrigade 4 im Zweiten Weltkrieg, Teil Ost + West;
GMS-Reisedokumentation; GMS Wettingen, 1998/2000, 57 S.

Markus Meier, Arlesheim, danke ich für die Benützung seiner ausführlichen Unterlagen über die hier beschriebenen Festungswerke.

Summary: The article is devoted to a secondary axis from the border at Rheinfelden (on the Rhine river) to the Jura heights south of Sissach. It describes the fortifications in the valley of Diegten. In the region of Belchen-Hauenstein, many constructions dating back to WW1 (1914-18) and WW2 (1939-45) can be found, as well as inscriptions made by the troupes who where involved in the construction of many roads and fortifications. A good number of these constructions is classified as (military) monuments of national or regional value.

3.3.2007

 

Spurensuche / Discovery tour Nr. 7
Sperren zwischen Bubendorf/BL und Meltingen/SO /
Road blocks & bunkers between Liestal & Laufen

Ausgangspunkt für diese Tour ist Liestal, Hauptort des Kantons Basel Landschaft.
In der Umgebung gibt es zahlreiche Stellungen: die „Armeestellung“ (A), welche sich von Frick her kommend über Wischberg – Farnsburg – Buuseregg – Sissacher Flue bis E von Liestal (Bad Schauenburg) hinzieht. N davon befindet sich die Bunkerlinie (B) der Grenzbrigade 4 entlang des Rheins und auf den Höhen S davon. Auf dem Gempenplateau (G) findet man zahlreiche Artilleriestellungen von 1939/40.

    Gebietskarte (zum Vergrössern anklicken / click on map)

Ich schlage Ihnen den Besuch folgender Sperren und Werke vor:

Nr.

Gemeinde

Bezeichnung

A-Nr.

Bewaffnung

Koordinaten

1

Bubendorf

Beuggen E
Beuggen W

3617
3618

1 Mg
1 Ik + 1 Mg

621’840/254’005
621’740/253’950

2

Reigoldswil

Dorf N

3625

1 Pak + 1 Mg

618’940/250’290

3

Reigoldswil

Chuhweid/Eichen E
Chuhweid/Eichen W

3626
3627

1 Mg
1 Pak + 1 Mg

618’270/251’180
618’100/251’230

4

Seewen

Strick E
Strick W

3628
3629

1 Pak + 1 Mg
1 Pak (ex 7,5cm FeldKan.)+ 1 Mg

616’560/250’980
616’450/250’970

5

Bretzwil

Chälen W + E
Balsberg E + W

3630 - 3633

4 Stände für
12cm Geschütze

616’745/250’560
616’780/250’230

6

Nunningen

Enge

3637

1 Pak + 1 Mg

612’940/249’800

7

Nunningen

Roderis-Bleimatt

3638

1 Pak + 1 Mg

612’040/250’700

8

Zullwil

Meltingen

Meltingerbrücke
(ex 2x7,5cm F’Kan.)
Meltingerbrücke

3635

3636

1 Mg

1 Pak + 1 Mg

611’680/249’180

611’540/249’030

9

Zullwil

Sennhus

3634

2 x 8,4cm Kan.

612’740/248’260

 

Südlich von Bubendorf, an der Mündung des Fluebachs in die Hintere Frenke, bestand eine Sperre quer über das Reigoldswilertal. Die beiden Bunker [1] sind noch erhalten und weisen je eine Inschrift „Ter Füs (Kp) II/138“ und die Jahreszahl „1939“ in Mosaik auf.

Am nördlichen Dorfeingang von Reigoldswil besteht von der ehemaligen Sperre noch der Bunker [2] mit einem Teilstück der Panzermauer und der Bachsperre. Die rechtsufrige Schienensperre zwischen Hauptstrasse und Wald wurde abgebrochen.

Über die Brücke gelangt man auf dem linksufrigen Strässchen zur Anhöhe von Lucheren, wo bei Pt. 626 ein Grossteil der Panzermauer, 3 Wegsperren und 2 Bunker [3] erhalten sind. Noch erkennbar sind die ehemaligen Abholzungen für das Schussfeld von A 3627.

Von dieser Anhöhe aus geniesst man einen schönen Ausblick in Richtung Ziefen – Liestal.

Weiter geht es NW Richtung Seewen (SO), wo man das einmalige Museum für Musikautomaten – von Dienstag bis Sonntag 11-18 Uhr geöffnet, besichtigen könnte.

Wir fahren aber im Talgrund dem Seebach entlang in Richtung Bretzwil. Direkt vor der Kantonsgrenze SO/BL befindet sich die Sperrstelle „Strick“ mit Tankmauer und Bachsperre – flankiert von 2 Bunkern [4]. Der Bunker A 3629 wurde für eine Feldkanone 7,5cm (zur Panzerbekämpfung im Direktschuss) mit entsprechend grossem Eingang, sowie für ein Maschinengewehr und Beobachter gebaut.

                     

Bunker A 3628 und GPH            Bunker A 3629 (sowie Nistkasten)

Da die 4 Artilleriebunker von Bretzwil [5] rund 80 Höhenmeter über der „Säge“ – beim ehemaligen Scheibenstand bzw. Schützenhaus – liegen, fährt der Bequeme mit dem Auto zu A 3633 beim Schützenhaus und wandert dann bis zum Scheibenstand.

Die nachstehende Karte zeigt den Schussbereich der 12cm Batterie von Bretzwil, sowie der übrigen, im Artikel „Spurensuche 7“ erwähnten Einzelgeschütze:

   Ausschnitt „Artillerie-Dispositiv 4. Div im Okt. 1940 (W. Lüem/M. Rudolf: GMS-Dok. „Gz Br 4“)

Wir fahren anschliessend weiter zur nächsten Sperre am nördlichen Dorfrand von Nunningen. Dort sind der Bunker A 3637 und die Tankmauer [6] zu finden.

Auf der Weiterfahrt zur Sperre Roderis-Bleimatt [7] lohnt sich ein Halt in Engi zur Besichtigung des imposanten Mühlrades: Durchmesser 430cm, 36 Schaufeln. Die Mühle von Engi wird 1371 erstmals erwähnt und ist seit 1659 in Besitz der Familie Altermatt. (Infotafel)

  Mühle Engi

Im Engnis südlich Roderis (Pt. 567) befindet sich die Sperre Roderis-Bleimatt, von welcher der Bunker A 3638 an der Felswand [7] mit Bachsperre und Tankmauer (entlang der Hecke) einen Besuch lohnen.
(Weiter nördlich, im Weiler Steffen, ist vom ersten KP des Gz Rgt 49, bestehend aus 4 Baracken, ausser planiertem Boden nichts mehr zu sehen – und auch an die Strassenbarrikade am Stollenrain erinnern nur noch 2 Sperrmaterial-Depots.)

Wir fahren daher in Roderis südlich weiter zur wichtigen Sperre bei der Meltingerbrücke {8], wo der Bunker A 3636 direkt am Strassenkreuz liegt. Die Tankmauer mit der Sperre des Ibachs ist sehenswert, ebenso die noch vorhandene, 5-reihige Schienensperre, welche sich bis in den Wald hinein zieht.

   Schienensperre Meltingerbrücke, Foto: Patrick Bucher, Olten (2006)

Dort oben befindet sich der Bunker A 3635, umgeben mit Resten von diversen Hindernissen, aber gut erreichbar auf einem Waldsträsschen.

Als Schlusspunkt unserer Tour besuchen wir den Artilleriebunker A 3634 [9] südlich von Zullwil, der vom Reservoir bei Pt. 641 – einem schönen Aussichtspunkt mit Blick auf die Ruine Gilgenberg (1527-1798 Landvogteisitz) – über den Feldweg zum Hof Sennhus bequem erreichbar ist.

      
Artilleriebunker         Ruine Gilgenberg

Anschliessend gelangen wir über Fehren (privates Postmuseum von Erich Blom) problemlos nach Breitenbach (sehenswerte Altstadt in Laufen und Burg in Zwingen) oder über Reigoldswil zurück nach Liestal.

Literatur:

Autor

Titel

 

 

Fink, Urban

Solothurner Artillerie – Vom Mittelalter bis zur Gegenwart ;
Habegger-Verlag, Derendingen, 1997, 303 Seiten

Greb, Hanspeter
& andere

Die Baselbieter Infanterie Regimenter 21 und 47; Infanterie-Stiftung Baselland, Lüdin AG, Liestal, 2003, 336 Seiten

Hohl, Dieter

50 Jahre Grenzbrigade 4 (1939-1989);
Kdo Gz Br 4; o.A., o.J.; 42 Seiten

Keller / Lovisa /
Bitterli

Militärische Denkmäler in den Kantonen Solothurn & Basel;
Generalstab VBS/armasuisse; Bern, 2001, 48 Seiten

Lüem, Walter

Die Grenzbrigade 4 im Zweiten Weltkrieg, Teil Ost + West;
GMS-Reisedokumentation; GMS Wettingen, 1998/2000, 57 S.

Oehri, Rolf /
Wicki, Dieter

Das Solothurner Infanterie Regiment 11 – Die Elfer und ihre Geschichten; Kdo Inf Rgt 11; Langendorf; 2002, 108 Seiten

Schwitter / Meier /
Howald / Wyser

Die Panzersperre Kleinlützel (und umliegende Festungswerke der
Gz Br 4+3); Bunkerverein; 4245 Kleinlützel; 2006, 55 Seiten

Senn, Hans

Basel und das Gempenplateau im Zweiten Weltkrieg;
GMS-Heft Nr. 16; GMS Zürich, 1996, 73 Seiten

Urner, Klaus

Die Schweiz muss noch geschluckt werden;
NZZ-Verlag, Zürich; 1990, 213 Seiten

Karte: LK 1087 „Passwang“ (1:25'000) zeigt alle erwähnten Stellungen, ausser Nr. 1.

Markus Meier, Arlesheim, danke ich für die Benützung seiner ausführlichen Skizzen, Pläne, Karten und Tabellen über die in „Spurensuche 7“ beschriebenen Festungswerke.

Patrick Bucher, Olten, danke ich für das Foto der Schienensperre von Meltingerbrücke. 

Summary: With this discovery tour, we have presented the fortifications from A 3617 to A 3636, (3619-3623 Titterten/Reigoldswil are mentioned on discovery tour Nr. 2) constructed by troupes of the 4th infantry division on active duty in 1939/40, after the begin of WW2.
The landscape between Bubendorf and Meltingen is hilly and typical for the Jura mountain chain. The tour will allow you to discover a number of nice places – off the normal tourist roads. The Swiss map 1087 “Passwang” (1:25’000) covers all positions, except Nr. 1.

6. Aug. 2006

 

Spurensuche /discovery 6:  mit Updates
Passwang-Sperren / Passwang pass road blocks

Ausgangspunkt für diese Spurensuche-Tour ist das malerische Städtchen Laufen an der Birs, 15km südlich von Basel oder 13km NE von Delémont. Die Passwang-Strasse verbindet das Laufental (heute BL, früher BE) mit dem Guldental (Scheltenpass). Über Mümliswil und Balsthal wird der Obere Hauenstein-Pass erreicht oder durch die Klus von Balsthal gelangt man nach Oensingen und damit ins Schweizerische Mittelland.

    Karte Passwang

Für die Solothurner war diese Verbindung bis zur Aufhebung der Binnenzölle wichtig, weil die nördlichen Kantonsteile Thierstein und Dornach (Schwarzbubenland) nur so erreichbar waren – ohne „fremdes Herrschaftsgebiet“ passieren zu müssen. (Heute ist diese „Landbrücke“ vor allem in der Politik noch von Bedeutung.)

Ab 1.9.1939 musste das Grenzregiment (Gz Rgt) 49 der Grenzbrigade (Gz Br) 4 den weiten Raum zwischen Gempenplateau und Kleinlützel decken. Sein Gz Bat 249 war im Abschnitt Laufental – Blauen eingesetzt, dahinter hielt die Gz Kp V/248 die Sperre im Engnis „Lange Brücke“ zur Sicherung der Passwangstrasse.

Nach dem 25.5.1941 (Verschiebung der 4. Div ins Reduit) wurde die verstärkte Gz Br 4 für den ganzen Raum zwischen der Grenze (von Stein bei Säckingen am Rhein und Klösterli bei Kleinlützel) und dem Mittelland verantwortlich. Für den Passwang zwischen Büsserach und Balsthal wurde die „Kampfgruppe Passwang-Schelten“ (Ter Rgt 73) zuständig.

1944/45 wurden die Truppenstärke an der Jura-Grenze der Entwicklung der Lage entsprechend (Kämpfe vor Belfort und im Elsass) erhöht.

Von 1945 bis 1994 blieb die Gz Br 4 weiterhin für den Grenzraum zwischen Stein (Säckingen) und Klösterli (Kleinlützel) sowie für die dazu gehörenden Jura-Übergänge ins Mittelland verantwortlich.

Dem Flusslauf der Lüssel folgend, überquert  man vor Breitenbach die Kantonsgrenze (heute BL/SO, früher BE/SO) und erreicht das Engnis von Büsserach mit dem darüber liegenden Schloss Thierstein. Das Engnis wurde erst 1944 mit einem Panzerhindernis versehen.

 

                    
Schloss Thierstein                Tal- & Fluss-Sperre Thierstein

Nach Erschwil verläuft die Passwangstrasse in einer engen Schlucht. Dort empfiehlt sich ein Halt bei der Sperre von „Lange Brücke“. Diese Sperre besteht aus einem interessanten, ehemaligen Sprengobjekt – und 2 NE oberhalb davon gelegenen Bunkern. Der eine (A 3639) war mit einer 8,4cm Kanone (später Jk 4,7cm, dann Pak 9cm) bestückt, der andere (A 3640) mit einem Mg.

Nach der Fahrt durch Unter-Beinwil gelangt man zur Abzweigung zum ehemaligen Benediktinerkloster Beinwil – heute eine ökumenische Begegnungsstätte - , welche ebenfalls einen Abstecher wert ist.

Im 11. oder 12. Jh.  wurde das Kloster gegründet, zwischen 1445 und 1525 dreimal zerstört und ab 1595 teilweise wieder aufgebaut. 1648 erfolgte mangels lokaler Ressourcen die Verlegung des Konventes nach Mariastein.
1978 zerstörte bei Renovationsarbeiten ein Brand Kirche und Klostergebäude. Eine Stiftung übernahm den Wiederaufbau von Kirche (1668) und Gebäuden.

Knapp 2 km weiter gelangen wir nach Ober-Beinwil und zur Sperre von Schachen. Die markante Panzermauer zieht sich vom Flussufer den Hang hinauf, mit Durchlässen für Feldwege. Darüber reichte das Hindernis seinerzeit bis zum Waldrand.

    Panzermauer von Schachen

Direkt gegenüber der Mauer befindet sich der Bunker A 3643, ursprünglich mit einer 7,5cm Kanone zur Panzerabwehr und einem Mg bestückt. Diesen Bunker erreicht man bequem über den SW der Brücke beginnenden Waldweg. Ein zweiter Bunker (A 3644) für eine 7,5cm Kanone zur Panzerabwehr befindet sich 100m E der Brücke . Beide Bunker wurden später mit 9cm Pak ausgerüstet.
 

     
Bunker, mit Einfahrtsrampe, gegenüber der Tankmauer

Direkt gegenüber der Brücke ist ein Mg-Stand (A 3642) zu sehen (früher mit Haustarnung); etwas weiter oben befindet sich ein weiterer Stand (A 3641), welcher mit einer 24mm PzBk 38 bestückt war.

Die nächste Sperre erreichen wir direkt vor dem Restaurant Neuhüsli. Der Bunker A 3645, ehemals mit einer 24mm PzBk, einem Mg und einem Beobachter ausgerüstet, ist noch vorhanden, ebenso der Jk-Schild E davon (ob der Strasse).

 

   Bunker A 3645, beim Kurhaus Neuhüsli

Auf den nächsten 3km hat die Passwangstrasse rund 300 Höhenmeter zu überwinden. Die ehemalige Strassensperre bei Ober Buchen (Pt. 848) wurde abgebrochen.

Dann erreichen wir den Passwang-Tunnel. Dieser – und die Strasse ab Ramiswil – wurde erst 1931-1933 gebaut.

Die 2 Stände (A 3648 + A 3649) beim Tunnelportal sind noch erhalten; A 3649 ist über der Tafel „Vortrittrecht aufgehoben“ sichtbar; A 3648 liegt 90m E Tunnelportal, in gefährlichem Steilgelände hoch ob der Strasse nach "Mittler-Passwang"; oberhalb der Gedenktafel nun leichter zu entdecken.

  Tunnelportal mit Lmg-Stand A 3649

                 
Mg-/Beob-Stand A 3648 (Eingang + Scharten)                                                       Gedenktafel 2011 (an Felsrippe)

Bis 1933 verlief die Passstrasse dem Fels entlang weiter bis „Mittler-Passwang“, Punkt 1001.
Aus diesem Grund wurden dort im Aktivdienst eine Sperre (abgebrochen) errichtet. Die alte Strasse (heute Weg) verlief dann von Pt. 1001 SW über Pt. 763 nach Hard und weiter nach Chilchenfeld und Mümliswil (556m ü.M.).
Auch das Schienen-Hindernis beim Kreuz an der Strasse nach Hinter-Beibelberg wurde abgebrochen.

200m SW des Restaurants „Ober-Passwang“ befand sich eine Stellung für 4 Kanonen 7,5cm (A 3650 - A 3653) mit Schussrichtung Passwang-Westrampe (bis Lange Brücke/Erschwil) sowie Guldental. Von den 4 offenen Stellungen sind 2 am Bach noch zu sehen, die 3. wurde abgebrochen, die 4. später zu einem Ferienhaus umgebaut. 

    Offene Stellung A 3652 (am Bach)
 

N des Hofs „Unter-Passwang“ ist in den Stellungskarten vom 15.4.1942 der Gz Br 4 noch ein Mg-Bunker und NW des Hofs „Mittler-Passwang“ ein Bunker für eine 24mm PzBK plus ein Mg (je mit Schussrichtung Tunnel/Strassensperren) erwähnt. (Nach 1945 abgebrochene Feldstellungen.)

Wir fahren anschliessend durch den Passwang-Tunnel (Gedenktafel 1931-1933 über dem Südportal) und geniessen die prächtige Aussicht beim Restaurant in der nächsten Kurve. Dann weiter nach Ramiswil (mit sehenswerter Mühle von 1596 am Ortsausgang) und Mümliswil.

Am Ortsausgang finden wir dort Reste der Höckersperre und an den Fels angelehnt das doppelstöckige Mg-Werk A 3668. (*)

In der grossen Kurve vor der Klus von St. Wolfgang sehen wir die Treppen und den Eingang zum Felswerk für 2 Kanonen 8,4cm mit Schussrichtung SÜD, also Innere Klus .
Oberhalb der Klus von St. Wolfgang steht die Burgruine von Neu-Falkenstein (12.-17. Jh.; 1798 abgebrannt)

         AW St. Wolfgang, A 3670

Der nächste Ort ist Balsthal, ein sympathischer Marktflecken mit sehenswerten Gebäuden und Gasthöfen.

Unterhalb der Burg Alt-Falkenstein (12./13. Jh.) passieren wir das Kleinstädtchen Klus.

  AW A 3673, ob Industriegebiet „Gerbe“

Vorbei am Felswerk für ehemals 2 Kanonen 8,4cm jenseits der Dünnern und oberhalb des Industriegeländes gelangen wir dann zur letzten Sperre: die das Tal querende Tankmauer beim Lichtsignal in der Äusseren Klus mit dem markanten Bunker (*) an der Felswand, 1941/42 mit einer 7,5cm Kanone zur Panzerbekämpfung (1967 ersetzt durch 9cm Pak) und zwei Mg ausgerüstet.

  Bunker A 3672, Äussere Klus (*)

Damit sind wir in Oensingen und im Mittelland angelangt, von wo wir über die Autobahn bequem wieder zum Ausgangspunkt oder direkt nach Hause gelangen können.

Literatur & Karten:

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Keller / Lovisa: „Militärische Denkmäler in den Kantonen SO-BS-BL“, VBS/armasuisse, 2001, 48 Seiten;

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Lüem, Walter: „Grenzbrigade 4, westlicher Abschnitt“ im 2. Weltkrieg; GMS 2000, 57 Seiten;

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LK 1:25'000 – Nr. 1087 „Passwang“ für die Strecke Laufen - Mümliswil.

(*)   Die beiden Bunker  (A 3668 + A 3672) wurden vom Kanton Solothurn übernommen und dann dem Verein „Festungswerke Solothurner Jura“, Postfach 254, 4501 Solothurn, www.fw-so.ch/  zur Betreuung übergeben. Unterstützen Sie den Verein durch Ihre Mitgliedschaft.

Dank:
Dem Team des früheren FWK in Diegten, Markus Meier und Rolf Kaiser danke ich für Ihre Präzisierungen und Hinweise.
Für die Fotos (2011) von A 3648 danke ich H.P. Hostettmann.

 

Summary:

The pass road of PASSWANG connects the valley of Laufen and the town of Balsthal.

In WW2, according to the philosophy of  “multiple barrage positions along the axis” in order to slow down a hostile advance through the Jura mountains, six road blocks were established on the PASSWANG pass road.

Discovery tour number 6 describes the access to these positions.  

11.3.2005/ 06.2006/ 01.2007

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Spurensuche / Discovery 5:
 Fortifikation Hauenstein II -
 Beobachtungsposten „Lauchweid“  / Observation post „Lauchweid“

 

   Aussicht vom Beob Posten / Superb view

 

Ausgangspunkt dieser Spurensuche ist die Passhöhe der Belchenstrasse (Pt. 991) zwischen Eptingen und Langenbruck (BL). Bei der Tanksperre des Chilchzimmersattels (Blöcke und Mauer, sowie 70m SE ein Bunker) aus dem 2. WK befinden wir uns auch auf der ‚Westfront’ der Fortifikation Hauenstein von 1914-1918.
Ein Blick nach NE auf das Berghaus Oberbelchen zeigt eine schöne Aussicht – und lässt die ehemalige Artilleriestellung (re oberhalb Berghaus) erahnen. Das Bild von „Memoriav“ zeigt, wie es im WK1 aussah:

 

  Memoriav/BAB E27_14095_0973_A2a;
Foto: Buchter: „Art Bttr 13, Stel Ober Bölchen vom Kilchzimmersattel aus gesehen“.

 

Wir benützen den (unteren) Fahrweg, der uns NW an zwei Militärbaracken vorbei zu den Schützengräben von Spitzenflüeli und den ersten Unterständen führt. (siehe Report Nr. 56)
Wir folgen dem Schützengraben und passieren dann N davon den Sattel bei Pt. 1001.

Auf der Schattenbergweid sehen wir 2 Unterstände und Mauerreste von weiteren – bevor wir entlang von Grabenresten, auch im Wald, weiter wandern. Die nachstehende Foto von Memoriav gestattet uns interessante Vergleiche!

 

   Memoriav/BAB E27_14095_0977_A2a;
Foto: Buchter: „Schattenbergweid, Frontalgraben (links) mit Splitterwehren und Unterstand“.

 

Die Vergleichsfotos 1. WK / 2003 von der Wiese N davon (siehe Report Nr. 61 über diese Fotosammlung), können dort im Anblick der Geissflue nachvollzogen werden. Der Weg folgt dieser Krete NW bis zu Pt. 1061, wo sich ein weiterer Schützengraben feststellen lässt
 

Ein kleiner Abstieg nach Lauch (Pt. 1014) gestattet erneut den Vergleich zwischen damals und heute.

 

   Memoriav / BAB 14095_0968_A2a;
Foto Buchter: „Hauptgraben Lauchweid vom Flankiergraben Schellenweid aus.
Von re: Steinbruch für Materialentnahme, Beob Posten, Naturöffnung im Fels für Scheinwerfer, vor der Stellung (li) Drahthindernisse (& Waldschneise im Lauchfluhwald)“.

 

Nach Lauch quert der Weg am Waldeingang den Schützengraben – und wir erreichen in wenigen Minuten den Triangulationspunkt Pt. 1041.8, wo uns der Beobachtungsposten – ein militärhistorischer Leckerbissen – und, bei gutem Wetter, eine herrliche Aussicht erwarten.

 


Gewehrgalerie des Beob Postens, 2003

 

Wegen der exponierten Lage ist Vorsicht, vor allem bei Nässe, geboten.
Der Zugang zum Beobachtungsposten befindet sich auf der rechten Seite (dort: Tafel Beobachtungsposten Lauchweid, Sapp. Bat. III/22, 19...) und erlaubt die Begehung der Gewehrgalerie (Taschenlampe nützlich), sowie – über eine Treppe in Galeriemitte – von Aufenthaltsraum und Beobachtungs-Kuppel.

 


Beob Posten Lauchfluh, Schnitt; Fuhrer S. 154/155; Quelle: BAB E27/829, Band 7

 

Auf dem (gleichen) Rückweg empfiehlt es sich, beim Schützengraben „Spitzenflüeli“ den Fusspfad (N der Ausgrabungsstelle) zu nehmen, um so an weiteren Stellungsresten vorbei zum Ausgangspunkt zu gelangen. Ich wünsche viel Vergnügen für diese leichte, aber sehr interessante Tour.

 

Literatur:

Fuhrer, H.R.

Die Schweizer Armee im 1. Weltkrieg“,
Bedrohung, Landesverteidigung und Landesbefestigung;
Zürich, NZZ-Verlag, 1999, 780 Seiten – nun in 3. Auflage!

Fuhrer, H.R.

„Schlüsselraum Nord: Hauenstein“, Befestigungsbauten aus dem 1. Weltkrieg, GMS-Reisedokumentation, 1999, 35 Seiten

Berger, Georges

„Fortifikation Hauenstein“, Trimbach, 1984, 82 Seiten, Manuskript

Keller / Lovisa / Bitterli

„Militärische Denkmäler in den Kantonen SO, BS, BL“,
VBS Generalstab, Bern, 2001, 48 Seiten

www.memoriav.ch

Foto- und AV-Dokumentensammlung „Memobase“ des Vereins zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz

BAB = Schweizerisches Bundesarchiv, Archivstrasse 24, 3003 Bern

Summary: Discovery 5 describes an easy walking tour in the Jura Mountains near Eptingen (Basle-Chiasso motorway exit). It follows the WW1 ‘western front line’ of the Hauenstein fortification and leads along many trenches and shelters to the observation post of Lauchflue.

July 2003

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